Champagne und Reims

Ab dem canal de l’Aisne a la Marne bin ich nun für rund 400 km auf den kleinen Kanälen mit mindestens 1,80 m Wassertiefe unterwegs. Bis Vitry le Francois waren es aber meistens mehr als 2,5m. Schiffsbegegnungen gab es vielleicht 2 am Tag. Wieder kam ich durch einen Tunnel, auf dem canal de l’Aisne a la Marne. Er war 2,3 km lang und war mit heulenden Ventilatoren belüftet. Drinnen war es fast kalt und am Ende war ich von der Sonne geblendet.

Mont de Billy

Ich kam in die Champagne, unter anderem bekannt für den Weinanbau.

Im Innenhafen von Reims war ein Anlegen unmöglich. Bin gleich drei Mal im Schlamm stecken geblieben. Aber ein paar hundert Meter weiter halfen mir Leute, am Kanal festzumachen. Einer hämmerte mir einen Haken in die Erde und so konnte ich festmachen. Zur Sicherheit warf ich noch einen Reserveanker hinterher. Ich konnte eine lange Runde durch die Innenstadt machen. So langsam wachen die Städte nun aus dem „confinement“ auf. Allerdings darf man noch nicht in die Bistros und Restaurants rein. Ab 23 Uhr gilt noch die Ausgangssperre.

Eindrücke von Reims:

Kathedrale von Reims

Nach einer Nacht bin ich aber nach Sillery weitergefahren und habe ich der Marina angehalten, eingekauft und Wasser nachgefüllt. Von hier könnte man mit dem Fahrrad oder Taxi zurück nach Reims.

Nach Sillery ging mit 32 Grad Hitze weiter nach Südost. Es gab keinen Schiffsverkehr mehr und die Schleusenabstände waren groß. So ging es schnell nach Vitry le Francois. Hier war es in der Stadt teilweise flach und ich konnte nicht anlegen. So ging es abends noch ein Stück rein in den canal entre Champagne et Bourgogne (ehemals de la Marne a la Saone). Gleich zu Beginn wurde es sehr eng. Ich bekam eine neue Funkversteuerung, diesmal sogar mit dem Knopf zum Schliessen der Schleuse. Angelegt habe ich an einem Getreidesilo.

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